Nov. 28, 2023
Minze ernten und trocknen – so gelingt es auch dir

Minze ist eines der beliebtesten und vielseitigsten Küchenkräuter. Mit ihrem intensiven Geschmack und aromatischen Duft verleiht sie Speisen und Getränken eine unverwechselbare Frische. Damit du über das ganze Jahr hinweg deine eigenen Minzblätter ernten und verwenden kannst, ist die richtige Trocknung unverzichtbar.

In diesem umfassenden Ratgeber erfährst du alles Wichtige rund um Anbau, Ernte, Trocknung und Lagerung von Minze. Du lernst die optimale Erntezeit sowie die besten Methoden zur schonenden Trocknung kennen. Zahlreiche Tipps und Tricks für maximale Erträge runden den Guide ab. Los geht’s mit den Grundlagen zum Minzeanbau im Garten oder auf dem Balkon.

Minze im Garten anbauen

Minze ist eine mehrjährige Staude, die sich durch Ausläufer stark verbreitet. Damit sie nicht zum lästigen Unkraut wird, empfiehlt sich der Anbau in einem separaten Hochbeet oder Kübel. Minze hat bescheidene Ansprüche an Boden und Klima:

Standort:

– sonnig bis halbschattig – vor starker Mittagssonne geschützt – nährstoffreicher, humusreicher Boden Die Bepflanzung erfolgt durch Teilung bestehender Minzstauden oder über Stecklinge. So sind Sortenechtheit und gute Anwuchsrate gewährleistet. Einige beliebte Minzsorten sind: – Grüne Minze: Klassischer Minzgeschmack; vielseitig einsetzbar – Pfefferminze: Aromatischer Geschmack mit leichtem Pfefferton – Zitronenminze: Fruchtig-frisches Aroma; ideal für Sommerdrinks

Pflege:

– Ausreichend gießen in Trockenperioden – Alle 2-3 Jahre teilen, um Vergreisung vorzubeugen – Unkraut wie Löwenzahn entfernen – Vor Frost schützen oder Zweitstandort für Überwinterung suchen Beachte diese einfachen Regeln bei Anbau und Pflege, und deine Minze wird prächtig gedeihen. Im nächsten Schritt zeige ich dir, wann und wie du ernten solltest.

Die optimale Erntezeit für Minze

Folgende Faktoren bestimmen den besten Erntezeitpunkt: Jahreszeit: – Haupternte von Juni bis September – Bei milden Temperaturen auch im Frühling oder Herbst möglich Entwicklungsstand: – Ernte, wenn Stängel gut entwickelt und Blätter noch jung sind – Vor der Blüte ernten (Juni/Juli), danach lässt Aroma nach – Mehrmalige Ernte fördert Neuaustrieb Wetter: – Trockener, sonniger Tag ohne Regen oder Tau ideal – Morgens ernten, wenn Pflanzen noch Feuchtigkeit enthalten Mit steigender Sonneneinstrahlung und Temperaturen im Tagesverlauf verflüchtigen sich ätherische Öle rasch. Daher ist der frühe Vormittag der beste Zeitpunkt für maximale Aromaausbeute.

Checkliste optimaler Erntezeitpunkt

✔️ Juni bis September ✔️ Vor der Blüte ✔️ Junge Triebe und Blätter ✔️ Trockenes, sonniges Wetter ✔️ Morgens nach Tautrocknung Nun aber ans Werk – hier kommt die Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Minzeernte.

Vorbereitung und Durchführung der Minzeernte

Folgende Utensilien und Arbeitsschritte brauchst du: Benötigtes Zubehör: – Küchenschere oder scharfes Messer – Wassereimer und Zwischenlagergefäße – Gummis oder Bast zum Bündeln – Netz gegen Insekten (optional)

Ernteablauf:

1️⃣ Schneide oberen 7-10 cm der Triebe ab – Teil mit den aromatischsten Blättern 2️⃣ Lege Minze vorsichtig in Zwischenlagebehälter; Blätter nicht zerdrücken!

3️⃣ Wasche Blätter kurz mit kaltem Wasser ab und schwenke vorsichtig durch

4️⃣ Forme lockere Büschel à 10g und umwickle sie mit Haushaltsgummis

5️⃣ Bereite Trocknung vor (siehe nächster Abschnitt) oder frostiere Blätter ein

Die abgeschnittene Minze sollte nun zeitnah weiterverarbeitet werden, um Qualitätsverluste zu vermeiden. Entweder direkt zum Kochen oder Backen verwenden, einfrieren oder durch Trocknen haltbar machen.

Methoden zur Trocknung von Minze im Vergleich

Um deine Minzeernte über Monate genießen zu können, muss das Wasser aus den Blättern entfernt werden. Dies erreichst du durch Trocknen. In Frage kommen:

⭐️ **Lufttrocknung**

– Minze bündelweise aufhängen – Warm, trocken, luftig, schattig lagern – Dauer: 2 bis 4 Wochen – Kontrolle auf Schimmelbildung

⭐️ **Ofentrocknung**

– Bei 40 – 50° C auf Blech verteilt – Ofentür angekippt – Dauer: 2 bis 4 Stunden – Achtung: Niedrige Temperatur!

⭐️ **Gefriertrocknung**

– Schneiden und einfrieren – Bei -25 °C unter Vakuum trocknen – Dauer: 12 bis 24 Stunden – Teure Anschaffung; hoher Energiebedarf

⭐️ **Trockner**

– Auf niedrigster Stufe – Dauer: 1 bis 2 Stunden – Hoher Energiebedarf – Blätter werden brüchig Je nach Bedarf kannst du zwischen langsamen, energiesparenden (Lufttrocknung) oder schnellen, intensiveren Methoden (Ofen, Gefriertrockner) wählen.

Schritt für Schritt zur perfekten Lufttrocknung

Die schonendste Variante ist die Langzeit-Lufttrocknung. So gehst du vor: Benötigtes Equipment: – Fäden oder Bänder zum Aufhängen – Großer Raum / Speicher – Mögliche Wärme- und Lichtquelle – Verschließbare Gläser für Restlagerung Ablauf:

1️⃣ Wähle gut belüftbaren, warmen, dunklen Ort wie Dachboden

2️⃣ Bündel aufhängen, keinen Kontakt zu Wänden/Boden!

3️⃣ Über 2 bis 4 Wochen mehrmals kontrollieren

4️⃣ Getrocknet bei Rubbeltest zwischen Fingern

5️⃣ Abtrennen vom Stiel durch leichtes Zupfen

6️⃣ Restfeuchte und Schimmel aussortieren

7️⃣ Luftdicht und lichtgeschützt lagern

Geduld ist beim lufttrocknen gefragt, du wirst jedoch mit aromatischen Minzblättern bis zum nächsten Jahr belohnt!

Schnelltrocknung im Backofen

Für ungeduldige und Kurzentschlossene empfehle ich die Ofentrocknung bei niedrigen 40 bis 50 Grad: Benötigte Utensilien: – Backofen – Backblech oder Ofengitter – Handschuhe und Geschirrtücher Vorbereitung:

➡️ Stelle Ofen auf niedrigstmögliche Temperatur ein

➡️ Ofentür einen Spalt offen lassen

➡️ Backblech mit ausgelegtem Backpapier vorbereiten Durchführung:

1️⃣ Verteile gewaschene Büschel locker nebeneinander

2️⃣ Kontrolliere alle 15 bis 30 Minuten

3️⃣ Umblättern und Randstücke nach innen schieben

4️⃣ Fertig nach ~2 bis 4 Stunden

5️⃣ Komplett auskühlen lassen vor Verpackung!

Die getrocknete Minze sollte nun zügig luftdicht und lichtgeschützt gelagert werden. Auch hier sind einige Regeln zu beachten.

Optimale Lagerung der getrockneten Minzblätter

Damit du auch nach vielen Monaten noch aromatische Minze genussvoll verwenden kannst, sind kühle, dunkle und luftdichte Lagerbedingungen entscheidend: 🏷 Nur luftdichte Gläser nutzen – Einmachgläser / Schraubgläser – Restluft rausdrücken vor Verschluss

🧊 Kühl und dunkel lagern – 10 bis 15 Grad optimal – Nicht tiefkühlen! Kondenswasser verdirbt

🕑 Haltbarkeit ca. 1 Jahr – Ätherische Öle und Aromen verfliegen – Bei Grauschimmel komplett entsorgen

🌡 Trocken, aber nicht zu warm – Trockener Dachboden geeignet –

Hohe Temperaturen beschleunigen Abbau Prüfe den Minzvorrat halbjährlich auf Sensorik. Graue Verfärbungen weisen auf Schimmelbefall hin – die gesamte Charge sollte dann entsorgt werden.

Anwendungsideen für getrocknete Minze

Nun ist es an der Zeit, kreativ zu werden! Hier nur ein paar Ideen, wofür du deine Haus-Ernte verwenden kannst:

Küche:

👨‍🍳 Minzsaucen zu Fleisch und Fisch

👨‍🍳 pikante Minzdips

👨‍🍳 Minz-Cocktails und Erfrischungsgetränke

👨‍🍳 Backwaren: Muffins, Kekse

Wohlbefinden:

🧖 Minztee bei Erkältung

🧖 Minzöl zur Hauterfrischung

🧖 Minz-Zuckerpeeling und -seife

Wohnen:

🏡 getrocknete Minze in der Duftsäule

🏡 Minz-Potpourri

🏡 Minze als Badezusatz

Pflanzenpflege:

🌿 getrocknete Minze als Brennnesseljauche

🌿 Minztee als Pflanzenstärkungsmittel

🌿 Insekten-Abwehrspray für Zimmerpflanzen

Probiere unterschiedliche Rezepte mit getrockneter Minze aus und finde deine Favoriten! Das Aroma frischer Minzblätter bleibt durch sorgfältige Trocknung und Lagerung fast unverändert erhalten. Ich hoffe, ich konnte dir alle Kniffe und Tricks für eine erfolgreiche Minze-Eigenproduktion näherbringen. Bei Fragen kannst du dich gerne an mich wenden. Ansonsten wünsche ich dir eine reiche Ernte sowie genussvolle Stunden mit deiner frischen und getrockneten Minze!

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Aug. 25, 2023
Fermentieren: Der charmante Weg zum gesunden Bauchgefühl

Hallo du kulinarischer Entdecker! Hast du dich schon einmal gefragt, wie du deinem Gemüse das gewisse Extra verleihen kannst, während du gleichzeitig etwas Gutes für deine Gesundheit tust? Fermentation ist das Stichwort. Wenn du bereit bist, ein wenig Charme in deinen Kochalltag zu bringen, dann bist du hier genau richtig. Lass uns gemeinsam in die wundervolle Welt der fermentierten Leckereien eintauchen.

1. Warum Fermentation? Die Magie hinter dem Prozess

Fermentiertes Gemüse bietet eine Fülle an gesundheitlichen Vorteilen. Dank des Fermentationsprozesses sind diese Snacks reich an Probiotika, die unsere Darmgesundheit fördern. Zudem helfen sie uns, Nährstoffe besser aufzunehmen und stärken unser Immunsystem. Und ganz nebenbei: Es schmeckt einfach umwerfend!

2. Dein erster Schritt: Das richtige Gemüse wählen

Obwohl fast jedes Gemüse fermentiert werden kann, sind einige Sorten besonders beliebt und einfach zu handhaben. Karotten, Kohl und Gurken sind perfekte Anfängerkandidaten. Aber lass deiner Fantasie freien Lauf: Wie wäre es mit fermentiertem Brokkoli, Blumenkohl oder sogar Knoblauch?

3. Die Zutatenliste: Einfach und übersichtlich

Du wirst überrascht sein, wie wenige Zutaten du benötigst:

  • Dein ausgewähltes Gemüse
  • Wasser (am besten gefiltert)
  • Salz (Meersalz oder Steinsalz sind ideal)

Das war’s schon! Keine Konservierungsstoffe, keine komplizierten Inhaltsstoffe. Nur reine, einfache und natürliche Zutaten.

4. Die Salzlake: Das Geheimnis der Fermentation

Das Geheimnis eines erfolgreichen Fermentationsprozesses ist die Salzlake. Für die meisten Gemüsesorten ist ein Verhältnis von etwa 2-3 % Salz zum Wasser ideal. Das bedeutet, für jeden Liter Wasser benötigst du 20-30 Gramm Salz. Das Salz verhindert das Wachstum unerwünschter Mikroorganismen und gibt den guten Bakterien die Chance, ihre Magie zu entfalten.

5. Geduld, Liebe und ein wenig Charme

Fülle dein Gemüse in ein sterilisiertes Glas und gieße die Salzlake darüber, bis alles bedeckt ist. Es ist wichtig, dass das Gemüse vollständig von der Lake bedeckt ist, um Schimmelbildung zu vermeiden. Dann heißt es warten. Je nach Temperatur und Gemüsesorte kann die Fermentation zwischen ein paar Tagen und mehreren Wochen dauern. Aber wie sagt man so schön? Gut Ding will Weile haben!

6. Das Ergebnis: Ein Fest für den Gaumen

Wenn du merkst, dass das Gemüse seinen charakteristischen, sauren Geschmack entwickelt hat und kleine Bläschen aufsteigen, dann ist es soweit. Deine Kreation ist bereit, genossen zu werden! Kühl aufbewahren und innerhalb von ein paar Wochen verzehren.

Abschlussgedanken: Fermentieren mit Charme

Fermentation ist nicht nur ein Prozess, sondern eine Kunst. Es ist eine Reise, die Geduld, Liebe und natürlich ein wenig Charme erfordert. Aber am Ende des Tages, wenn du dein selbstgemachtes fermentiertes Gemüse genießt, wirst du wissen, dass sich jeder Moment gelohnt hat.

Also, warum nicht heute beginnen? Setze deinen Charme ein, experimentiere und entdecke die Freuden der Fermentation. Dein Körper (und dein Gaumen) wird es dir danken!

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Dez. 14, 2022
Selbstgemachte Butter – einfach und lecker

Du bist am überlegen, selbstgemachte Butter auszuprobieren? Das ist ganz einfach, denn die Butterherstellung ist kein schwieriger Prozess. Wenn die Verarbeitung des Rahms rückgängig gemacht wird und feste Klumpen entstehen, wird Butter erzeugt. Deshalb wird für die Herstellung von Butter zu Hause Schlagsahne benötigt. Diese kann direkt von einem Bauernhof oder einem Bauernladen bezogen oder zu Hause aus frischer Milch hergestellt werden.

Oft findest du mittlerweile auch Milchtankstellen, bei denen du direkt vom Erzeuger kaufen kannst. Hier musst du allerdings erst die Milch zur Sahne werden lassen. Wie das geht, verrate ich dir in einem weiteren Artikel. Ich rate dir, dich vorher kundig zu machen, ob und wie die Kühe für deine selbstgemachte Butter gefüttert und gehalten werden. Denn letztendlich geht es bei unserem Genuss auch um das Tierwohl!

Das Einzige, was du beachten musst, ist, dass nicht jede Milch für die Herstellung dieser Art von Sahne verwendet werden kann. Sie darf nicht homogenisiert worden sein und muss einen Fettgehalt von mindestens 3% haben. Die Fettkügelchen der Milch werden beim Homogenisieren aufgebrochen, so dass sie keinen Rahm mehr bilden können. Das gilt für die meisten der heute erhältlichen Milchsorten.

selbstgemachte Butter mit Formen verschoenern
Du kannst deine Butter auch optisch verschönern, indem du einfach Eiswürfelformen oder Plätzchenformen mit ihr befüllst und andrückst.

Geduld braucht man für selbstgemachte Butter

Bei der Herstellung von Butter muss man nur etwas Geduld aufbringen, bis der mit einem Mixer gemixte Rahm zu einer festen, cremigen und gelblichen Masse geworden ist. Die buttermilchfarbene Flüssigkeit trennt sich von der Sahne. Diese wird nicht verschwendet, sondern kann als erfrischendes, fast fettfreies Getränk genossen werden. Das Faszinierende ist jedoch die Butter selbst, die in winzigen Flocken in der Buttermilch schwimmt. Ein Sieb ist nützlich, denn es ermöglicht es, die Buttermilch von den Butterflocken zu trennen.

Die Butter, die sich noch im Sieb befindet, kann dann nach Belieben geformt und im Kühlschrank aufbewahrt werden, um ganz fest zu werden. Es empfiehlt sich, die Butter entweder in einer Butterdose aufzubewahren oder ein kleines Stück Papier darüberzulegen. Im Vergleich zu gekaufter Butter hat selbstgemachte Butter einen ausgeprägteren Geschmack und kann sich im Kühlschrank bis zu einer Woche halten.

Es ist ganz einfach, die fertige Butter nach deinem Geschmack zu würzen, indem du Salz, Kräuter, Pfeffer oder ein wenig Olivenöl hinzufügst. Selbstgemachte Butter schneidet in allen Preis- und Leistungstests sowie in Tests zu gesundheitsrelevanten Variablen besser ab als gekaufte Butter und duftet auch deutlich besser.

Wie bereits erwähnt, wird Butter hergestellt, indem man die Sahne mit einem elektrischen Mixer schlägt, bis Butter und Buttermilch entstanden sind. Wenn du schnell schlägst, dauert das sieben bis zehn Minuten. Allerdings verbraucht der Mixer eine beträchtliche Menge an Energie. Es ist möglich, dass die Energiebilanz deiner selbstgemachten Butter schlechter ist als die von gekaufter Butter.

selbstgemachte Butter herstellen
Selbstgemachte Butter kannst du durch die Schüttelmethode einfach herstellen.

Mit der Schüttelmethode selbstgemachte Butter herstellen

Deshalb ist es besser, die Schüttelmethode für selbstgemachte Butter anzuwenden:

  1. Fülle ein Einmachglas mit einem halben Liter Rahm und schraube den Deckel fest zu, um etwa 200 Gramm Butter zu erhalten. Achte darauf, dass der Rahm nicht direkt aus dem Kühlschrank kommt, sondern Zimmertemperatur hat.
  2. Schüttle das Glas gut durch. Die Sahne in deinem Behälter wird schließlich eindicken, genau wie normale Schlagsahne. Aber du schüttelst weiter.
  3. Die Sahne wird schließlich gelb und klumpig und nach 10 bis 20 Minuten trennt sie sich schlagartig in Butter und Buttermilch.
    Die Buttermilch sollte abgegossen werden. Du kannst sie zum Beispiel für die Zubereitung von Getränken, Suppen oder Backwaren verwenden.
  4. Schüttle das Glas kräftig, bis sich die Buttermilch wieder gesetzt hat, und gieße sie dann ab. Wiederhole diesen Vorgang so lange, bis der Inhalt deines Glases der Butter ähnelt und nur noch wenig Flüssigkeit enthält.
  5. Jetzt bist du eigentlich fertig. Deine Butter wird allerdings nicht sehr lange haltbar sein, weil sie noch viel Buttermilch enthält. Du kannst die Butter waschen, um ihre Haltbarkeit zu verlängern. Deine aktuelle Charge Butter sollte mit einem frischen Küchentuch eingewickelt werden. Danach legst du sie in eine Schüssel und bedeckst sie mit Eiswasser.
  6. Knete die Butter, bis die austretende Buttermilch das Wasser trüb macht. Fahre fort, bis das Wasser fast klar ist, und füge dann mehr Wasser hinzu.
    Drücke mit den Händen oder einem Holzlöffel die restliche Flüssigkeit aus der Butter und lass sie dann abtropfen.

Jetzt kannst du entscheiden, ob du sie mit Salz, Pfeffer oder anderen Kräutern verfeinern möchtest oder den puren Buttergeschmack haben möchtest. Kräuter kannst du auch ganz einfach auf der Fensterbank anzüchten und pflanzen, wenn du ein paar Tipps beachtest. Es gibt auch außerhalb der eigenen vier Wände genügend Wildkräuter, die du verwenden kannst, um der selbstgemachten Butter einen besonderen Geschmack zu verleihen. Wenn du nicht weißt, was du mit der Buttermilch von der Herstellung der selbstgemachten Butter machen sollst, habe ich einen kleinen Geheimtipp für dich:

HinweisGib zu der gewonnenen Buttermilch einen Schuss Orangensaft und einen Schuss Sekt – so hast du ein erfrischendes Getränk. Anstatt Sekt geht natürlich auch Mineralwasser.

 

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