Nov. 1, 2023
Pflege von Obstbäumen und Beerensträuchern

Du träumst von saftigen Äpfeln, süßen Beeren und frischen Kirschen direkt aus deinem Garten? Dann bist du hier genau richtig! Wir werden gemeinsam in die Welt der Obstbäume und Beerensträucher eintauchen und herausfinden, wie du deine eigenen Früchte anbaust und pflegst. Aber sei gewarnt, es gibt auch einige Herausforderungen auf diesem grünen Pfad. Lass uns beginnen!

Bedeutung von Obstbäumen und Beerensträuchern in der Selbstversorgung

Du möchtest unabhängiger von Supermärkten sein, frische Lebensmittel genießen und die Natur in deinen eigenen vier Wänden erleben? Obstbäume und Beerensträucher sind der Schlüssel zur Selbstversorgung. Sie ermöglichen es dir, gesunde und leckere Früchte direkt vor deiner Haustür zu ernten.

Warum die Pflege von Obstbäumen und Beerensträuchern wichtig ist

Selbstversorgung bedeutet nicht nur das Anpflanzen von Obstbäumen und Beerensträuchern, sondern auch deren sorgfältige Pflege. Nur durch die richtige Betreuung kannst du eine reiche Ernte und gesunde Pflanzen gewährleisten. Doch keine Sorge, wir werden dir zeigen, wie es geht.

Auswahl geeigneter Obstbäume und Beerensträucher

Standortwahl und Bodenvorbereitung

Bevor du deine Pflanzen auswählst, musst du den perfekten Standort finden. Achte auf ausreichend Sonnenlicht, guten Bodenabfluss und die Nähe zur Wasserquelle. Die richtige Bodenvorbereitung ist entscheidend für das Wachstum deiner Pflanzen.

Auswahl von Obstarten und Beerensträuchern

Nicht alle Obstbäume und Beerensträucher gedeihen überall. Recherchiere, welche Sorten in deinem Klima wachsen und deinen Vorlieben entsprechen. Überlege, ob du Äpfel, Birnen, Erdbeeren oder Himbeeren genießen möchtest.

Berücksichtigung von Klima und Wachstumsbedingungen

Jede Region hat ihr eigenes Klima und ihre eigenen Wachstumsbedingungen. Informiere dich über die Anforderungen deiner Pflanzen und wie du sie an deine Umgebung anpassen kannst.

Pflanzung und Anfangspflege

Zeitpunkt der Pflanzung

Der richtige Zeitpunkt für die Pflanzung hängt von der Pflanzengattung und deinem Standort ab. Vermeide Extremtemperaturen und setze deine Pflanzen in der richtigen Jahreszeit ein.

Pflanztechniken und -tiefe

Lerne die richtigen Pflanztechniken, um deine Obstbäume und Beerensträucher erfolgreich einzusetzen. Die richtige Pflanztiefe ist entscheidend für das Wachstum.

Bewässerung und Mulchen

Stelle sicher, dass deine Pflanzen ausreichend bewässert werden, besonders während der Trockenperioden. Mulchen hilft dabei, Feuchtigkeit zu speichern und Unkraut zu unterdrücken.

Schutz vor Schädlingen und Krankheiten

Schädlinge und Krankheiten können deine Ernte gefährden. Informiere dich über häufige Probleme und wie du vorbeugende Maßnahmen treffen und biologische Bekämpfungsmethoden anwenden kannst.

Beschneidung und Formgebung

Bedeutung der Beschneidung

Die richtige Beschneidung fördert das gesunde Wachstum deiner Pflanzen. Sie entfernt tote oder kranke Äste und sorgt für eine bessere Luftzirkulation.

Zeitpunkt und Techniken für die Beschneidung

Die Beschneidung sollte zur richtigen Zeit erfolgen, je nach Pflanzentyp. Lerne die verschiedenen Techniken und wann sie am besten angewendet werden.

Formgebung von Obstbäumen

Je nach Platz und Vorlieben kannst du deine Obstbäume in verschiedenen Formen gestalten, wie Spalier, Busch oder Hochstamm. Jede Form hat ihre eigenen Vorteile.

Beschneidung von Beerensträuchern

Auch Beerensträucher benötigen regelmäßige Beschneidung, um gesund und produktiv zu bleiben. Erfahre, wie du sie richtig zurückschneidest.

Düngung und Bodenpflege

Nährstoffbedarf von Obstbäumen und Beerensträuchern

Deine Pflanzen benötigen die richtigen Nährstoffe, um zu wachsen und Früchte zu tragen. Achte auf den Nährstoffbedarf deiner Obstbäume und Beerensträucher.

Auswahl von Düngemitteln

Es gibt verschiedene Arten von Düngemitteln, die du verwenden kannst. Finde heraus, welches für deine Pflanzen am besten geeignet ist und wie du es richtig anwendest.

Bodenverbesserung und -pflege

Ein gesunder Boden ist entscheidend für das Wachstum deiner Pflanzen. Lerne, wie du den Boden verbessern und pflegen kannst, um optimale Bedingungen zu schaffen.

Bewässerung und Feuchtigkeitsmanagement

Wasserversorgung für Obstbäume und Beerensträucher

Die richtige Wasserversorgung ist entscheidend für das Wachstum deiner Pflanzen. Erfahre, wie du effizient bewässerst und Wasserverschwendung vermeidest.

Bewässerungstechniken und -zeitpunkte

Verschiedene Bewässerungstechniken stehen zur Verfügung, von Tropfbewässerung bis hin zu Schlauchsystemen. Wähle die richtige Methode für deine Pflanzen und lerne, wann du am besten bewässerst.

Vermeidung von Staunässe und Trockenstress

Staunässe und Trockenstress können deine Pflanzen schädigen. Finde heraus, wie du diese Probleme erkennst und vermeidest.

Schutz vor Schädlingen und Krankheiten

Identifikation häufiger Schädlinge und Krankheiten

Kenne deine Feinde! Identifiziere häufige Schädlinge und Krankheiten, die deine Pflanzen bedrohen könnten.

Präventive Maßnahmen und biologische Bekämpfung

Die beste Verteidigung ist die Prävention. Lerne, wie du deine Pflanzen vor Schädlingen und Krankheiten schützen kannst, und erfahre mehr über biologische Bekämpfungsmethoden.

Natürliche Schädlingsbekämpfungsmethoden

Chemische Pestizide sind keine Notwendigkeit. Entdecke natürliche Schädlingsbekämpfungsmethoden, die deine Pflanzen und die Umwelt schonen.

Ernte und Pflege während der Saison

Zeitpunkt der Ernte

Wann ist der richtige Zeitpunkt, um deine Früchte zu ernten? Erfahre, wie du den optimalen Reifezeitpunkt erkennst.

Erntetechniken für Obst und Beeren

Die richtigen Erntetechniken sind wichtig, um deine Früchte zu schonen und sie in bestem Zustand zu ernten.

Kontinuierliche Pflege während der Saison

Die Pflege deiner Pflanzen endet nicht mit der Ernte. Kontinuierliche Pflege während der Saison ist entscheidend für das langfristige Wachstum und die Gesundheit deiner Obstbäume und Beerensträucher.

Lagerung und Konservierung von Obst und Beeren

Richtiges Lagern von frischem Obst und Beeren

Damit deine Ernte lange frisch bleibt, musst du sie richtig lagern. Lerne die besten Methoden zur Lagerung von frischem Obst und Beeren kennen.

Konservierungstechniken

Wenn du eine reiche Ernte hast, möchtest du vielleicht einige Früchte konservieren. Erfahre, wie du einfrierst, einmachst und trocknest, um deine Ernte zu bewahren.

Herstellung von Marmeladen und Säften

Verarbeite deine Früchte zu köstlichen Marmeladen und Säften. Wir zeigen dir, wie es geht!

Problemlösung und häufige Herausforderungen

Häufige Probleme und deren Lösungen

Selbst die erfahrensten Gärtner stoßen auf Probleme. Wir geben dir Lösungen für häufige Herausforderungen.

Umgang mit unerwarteten Herausforderungen

Manchmal kommt es anders, als du denkst. Lerne, wie du mit unerwarteten Herausforderungen umgehst und deine Pflanzen rettest.

Nachhaltige Praktiken und ökologische Verantwortung

Biologischer Anbau und nachhaltige Pflege

Biologischer Anbau ist gut für deine Pflanzen und die Umwelt. Entdecke, wie du nachhaltige Praktiken in deinem Garten anwendest.

Reduzierung von Abfall und umweltfreundliche Entsorgung

Minimiere deinen ökologischen Fußabdruck, indem du Abfall reduzierst und umweltfreundliche Entsorgungsmethoden verwendest.

Fazit

Zusammenfassung der wichtigsten Punkte

Die Pflege von Obstbäumen und Beerensträuchern eröffnet dir eine Welt frischer, gesunder Früchte direkt vor deiner Haustür. Die richtige Auswahl, Pflege und Bewässerung sind entscheidend für deinen Erfolg als Selbstversorger.

Bedeutung der Pflege von Obstbäumen und Beerensträuchern für die Selbstversorgung

Die Pflege deiner Pflanzen ist der Schlüssel zur Selbstversorgung. Sie ermöglicht es dir, köstliche Früchte zu genießen und unabhängiger von Supermärkten zu sein.

Ermutigung zur Umsetzung der gelernten Praktiken

Nun, da du all dieses Wissen über die Pflege von Obstbäumen und Beerensträuchern erworben hast, ist es an der Zeit, es in die Praxis umzusetzen. Beginne noch heute damit, deinen eigenen Garten anzulegen und deine Selbstversorgungsreise zu beginnen. Viel Erfolg!

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Sep. 27, 2023
Die Hagebutte verstehen: Schatz der Wildnis

Die Hagebutte, auch als Hagen oder Heckendorn bekannt, ist eine bemerkenswerte Frucht, die aus den Rosenbüschen der Gattung Rosa hervorgeht. Diese Früchte sind in vielerlei Hinsicht ein wahres Naturwunder und haben aufgrund ihrer Schönheit und ihres Nutzens eine lange Geschichte in der menschlichen Kultur.

Die Hagebutte ist eine kleine bis mittelgroße Frucht, die in der Regel kugelförmig oder oval ist. Sie variiert in der Farbe von leuchtendem Rot bis zu einem tiefen Orange oder Purpur. Die Früchte sind von einer harten, leicht stacheligen Schale umgeben, die sie vor hungrigen Tieren schützt. Unter dieser Schale verbirgt sich das saftige Fruchtfleisch der Hagebutte, das Samen und feine Haare enthält.

Hauptarten von Wildrosen, die Hagebutten produzieren

Die Hagebutte stammt von verschiedenen Arten der Wildrose, die in verschiedenen Regionen der Welt heimisch sind. Zu den bekanntesten Arten gehören:

  1. Die Hundsrose (Rosa canina): Diese Art ist in Europa, Nordafrika und Teilen Asiens verbreitet. Ihre Hagebutten sind normalerweise rot und haben einen leicht säuerlichen Geschmack.
  2. Die Apfelrose (Rosa villosa): Diese Wildrose ist in Südeuropa und Teilen Asiens heimisch. Die Hagebutten sind etwas größer und haben einen süßeren Geschmack.
  3. Die Kartoffelrose (Rosa rugosa): Ursprünglich aus Ostasien stammend, wurde diese Art in vielen Teilen der Welt eingeführt. Ihre Hagebutten sind oft groß, rund und haben einen intensiven Duft.

Häufiges Vorkommen in Gärten, Parks und der Wildnis

Die Hagebutte ist eine äußerst anpassungsfähige Frucht, die in verschiedenen Lebensräumen gedeihen kann. Sie ist in Gärten und Parks weit verbreitet, wo sie als Zierpflanze angebaut wird. Gleichzeitig findet man sie aber auch in der wilden Natur, in Wäldern, an Waldrändern und auf freien Flächen. Ihre Fähigkeit, in vielfältigen Umgebungen zu wachsen, macht sie zu einer der am häufigsten vorkommenden Wildfrüchte.

Insgesamt ist die Hagebutte eine faszinierende Frucht
Sie sieht nicht nur zur Blütezeit schön aus, sondern die Hagebutte kann viel mehr!

Insgesamt ist die Hagebutte eine faszinierende Frucht, die nicht nur wegen ihres reichen kulturellen Erbes und ihrer Schönheit geschätzt wird, sondern auch aufgrund ihrer vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten und gesundheitlichen Vorteile. Von der Küche bis zur Naturheilkunde gibt es viele Gründe, sich mit dieser kleinen Frucht näher auseinanderzusetzen.

Nährstoffe und Gesundheitsvorteile der Hagebutte

Die Hagebutte, eine kleine, aber mächtige Frucht der Wildrose, ist nicht nur wegen ihrer Schönheit und ihres Geschmacks bekannt, sondern auch aufgrund ihrer beeindruckenden Nährstoffzusammensetzung. In dieser Rubrik werden wir einen Blick auf die Nährstoffe in Hagebutten werfen, insbesondere auf Vitamin C, Antioxidantien und Ballaststoffe, und die gesundheitlichen Vorteile, die sie bieten.

Vitamin C

Die Hagebutte ist eine der besten pflanzlichen Quellen für Vitamin C. Eine durchschnittliche Hagebutte kann das Fünffache der empfohlenen Tagesdosis an Vitamin C enthalten. Vitamin C ist für zahlreiche wichtige Funktionen im Körper verantwortlich, darunter:

  • Stärkung des Immunsystems: Vitamin C ist bekannt dafür, die Abwehrkräfte des Körpers zu stärken und die Anfälligkeit für Infektionen zu reduzieren. Es hilft, Erkältungen und Grippe abzuwehren.
  • Antioxidative Wirkung: Vitamin C ist ein starkes Antioxidans, das den Körper vor schädlichen freien Radikalen schützt. Es kann dazu beitragen, den Alterungsprozess zu verlangsamen und das Risiko von Herzkrankheiten und Krebs zu verringern.
  • Kollagenproduktion: Vitamin C spielt eine entscheidende Rolle bei der Produktion von Kollagen, einem Protein, das für die Gesundheit der Haut, der Nägel und des Bindegewebes unerlässlich ist.

Antioxidantien

Zusätzlich zu Vitamin C sind Hagebutten reich an anderen Antioxidantien wie Carotinoiden, Flavonoiden und Polyphenolen. Diese Verbindungen bieten folgende gesundheitliche Vorteile:

  • Schutz vor Zellschäden: Antioxidantien bekämpfen freie Radikale, die Zellschäden verursachen können. Dadurch tragen sie dazu bei, das Risiko von chronischen Krankheiten wie Diabetes und Herzkrankheiten zu reduzieren.
  • Entzündungshemmende Wirkung: Antioxidantien haben entzündungshemmende Eigenschaften und können helfen, Entzündungen im Körper zu reduzieren. Dies kann bei Erkrankungen wie Arthritis und anderen entzündlichen Erkrankungen von Vorteil sein.

Ballaststoffe

Hagebutten sind auch eine gute Quelle für Ballaststoffe. Ballaststoffe sind wichtig für die Verdauung und können Folgendes bewirken:

  • Regulierung der Verdauung: Ballaststoffe fördern eine gesunde Verdauung, indem sie die Darmtätigkeit unterstützen und Verstopfung vorbeugen.
  • Blutzuckerkontrolle: Ballaststoffe können dazu beitragen, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten, was für Diabetiker besonders wichtig ist.
  • Sättigungsgefühl: Ballaststoffe können dazu beitragen, ein langanhaltendes Sättigungsgefühl zu erzeugen, was bei der Gewichtskontrolle hilfreich sein kann.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Hagebutte aufgrund ihres hohen Gehalts an Vitamin C, Antioxidantien und Ballaststoffen zahlreiche gesundheitliche Vorteile bietet. Sie stärkt das Immunsystem, fördert die Hautgesundheit, unterstützt die Verdauung und kann dazu beitragen, das Risiko von chronischen Krankheiten zu reduzieren. Daher ist sie eine wertvolle Ergänzung zur Ernährung und ein Grund mehr, die vielseitige Hagebutte zu schätzen.

Hagebutte vielseitig einsetzbar
Die Hagebutte ist vielseitig einsetzbar in der Küche und Naturkosmetik.

Ernte von Hagebutten: Tipps für den perfekten Zeitpunkt und die Auswahl

Die Ernte von Hagebutten erfordert ein gewisses Maß an Sorgfalt, um die besten Früchte zu erhalten. Hier sind einige wichtige Hinweise zum optimalen Zeitpunkt für die Ernte und zur Auswahl der besten Hagebutten, um überreife oder unreife Exemplare zu vermeiden.

Optimaler Zeitpunkt für die Ernte (Herbst)

Der Herbst ist die ideale Jahreszeit, um Hagebutten zu ernten. Normalerweise beginnt die Erntezeit im späten Sommer und erstreckt sich bis in den Frühherbst hinein. Der genaue Zeitpunkt kann je nach Region und Klima variieren, daher ist es wichtig, die örtlichen Bedingungen zu berücksichtigen.

  • Farbveränderung: Ein deutliches Zeichen für die Reife von Hagebutten ist die Veränderung ihrer Farbe. Sie sollten von grünlich zu einer tiefen roten, orangen oder purpurnen Farbe übergehen, je nach Art. Die Farbe signalisiert, dass die Früchte süß und saftig sind.
  • Leichtes Lösen: Reife Hagebutten lassen sich leicht vom Stiel abdrehen oder -zupfen. Wenn die Früchte schwer zu entfernen sind, sind sie möglicherweise noch nicht vollständig ausgereift.
  • Weichheit: Drücke vorsichtig auf eine Hagebutte. Reife Früchte sollten leicht nachgeben und etwas weich sein, ohne matschig zu sein.
  • Duft: Reife Hagebutten können auch einen angenehmen, fruchtigen Duft haben.

Auswahl der besten Früchte und Vermeidung von überreifen oder unreifen Exemplaren

Bei der Ernte von Hagebutten ist es wichtig, selektiv vorzugehen, um die besten Früchte zu erhalten und überreife oder unreife Exemplare zu vermeiden.

  • Überreife Hagebutten: Diese sind oft schwerer und weicher als reife Früchte. Sie können eine eingetrocknete, schrumpelige oder leicht matschige Textur haben. Überreife Hagebutten sind immer noch essbar, aber sie sind möglicherweise nicht so süß und schmackhaft wie reife Früchte.
  • Unreife Hagebutten: Diese sind normalerweise grün und fühlen sich fest an. Sie haben oft einen sauren oder bitteren Geschmack und sind nicht so süß wie reife Hagebutten.
  • Beschädigte oder schimmelige Früchte: Achte darauf, beschädigte, verrottete oder von Schimmel befallene Hagebutten zu vermeiden, da sie nicht essbar sind.
  • Größe: Größere Hagebutten sind in der Regel saftiger und enthalten mehr Fruchtfleisch. Bei der Auswahl ist jedoch auch die Qualität wichtiger als die Größe.
  • Reinigung: Nach der Ernte sollten die Hagebutten gründlich gereinigt werden, um Schmutz und mögliche Insektenreste zu entfernen.

Indem du diese Hinweise befolgst und den richtigen Zeitpunkt für die Ernte abwartest, kannst du sicherstellen, dass du die besten und schmackhaftesten Hagebutten für die Verwendung in deinen Rezepten oder zur Trocknung erhältst. Die sorgfältige Ernte ermöglicht es dir, die natürliche Schönheit und den Geschmack dieser Früchte in vollem Umfang zu genießen.

Verwendungsmöglichkeiten der Hagebutte als Selbstversorger

Die Hagebutte ist eine erstaunlich vielseitige Frucht, die in zahlreichen Selbstversorgungsbereichen Anwendung findet. Hier sind einige der besten Möglichkeiten, wie du Hagebutten in deinem Selbstversorger-Repertoire nutzen kannst:

Zubereitung von Hagebuttenmarmelade und -gelee

Hagebuttenmarmelade und -gelee sind köstliche und beliebte Möglichkeiten, Hagebutten zu verarbeiten. Die Früchte werden gekocht, gezuckert und zu einem leckeren Aufstrich oder Füllung verarbeitet. Hier ist, wie du es machst:

  • Hagebutten waschen, entstielen und grob zerkleinern.
  • Mit Wasser kochen und dann durch ein Sieb passieren, um die Samen zu entfernen.
  • Die Hagebuttenpüree mit Zucker und Zitronensaft kochen, bis die Mischung eindickt.
  • In saubere Gläser abfüllen und abkühlen lassen.

2. Herstellung von Hagebuttentee und dessen gesundheitliche Vorteile

Hagebuttentee ist nicht nur lecker, sondern auch gesundheitsfördernd, insbesondere aufgrund seines hohen Vitamin-C-Gehalts. So bereitest du ihn zu:

  • Trockne Hagebuttenfrüchte gründlich.
  • Zerstoße die getrockneten Hagebutten oder lasse sie ganz.
  • Übergieße sie mit heißem Wasser und lasse den Tee ziehen.
  • Genieße ihn pur oder mit Honig.

Trocknen von Hagebutten für die langfristige Lagerung und vielseitige Verwendung

Das Trocknen von Hagebutten ermöglicht ihre langfristige Lagerung und vielseitige Verwendung. So geht’s:

  • Wasche und entstielen die Hagebutten.
  • Schneide sie in Hälften und entferne die Samen und Haare.
  • Lege die Hagebuttenhälften auf ein Backblech und trockne sie im Ofen oder an der Luft.
  • Verwende sie später in Tees, Müslis oder Backwaren.

Verarbeitung von Hagebutten zu Saft und Sirup

Hagebuttensaft und -sirup sind erfrischende Getränke und vielseitige Zutaten für Cocktails und Desserts. So machst du sie:

  • Hagebutten waschen und entstielen.
  • Koche die Früchte mit Wasser und Zucker zu einem Sirup ein.
  • Passe die Konsistenz nach Bedarf an und fülle den Saft oder Sirup in Flaschen.

Herstellung von Hagebuttenöl für die Hautpflege

Hagebuttenöl ist ein wertvolles Naturprodukt für die Hautpflege. Du kannst es leicht selbst herstellen:

  • Trockne und zerkleinere Hagebuttenkerne.
  • Weiche sie in einem Öl deiner Wahl ein (z. B. Mandelöl oder Jojobaöl).
  • Lasse das Gemisch mehrere Wochen ziehen, dann filtere es.
  • Das resultierende Öl kann als feuchtigkeitsspendendes Hautöl verwendet werden.
Die Hagebutte bietet Selbstversorgern eine Fülle von Möglichkeiten, von kulinarischen Genüssen bis hin zur natürlichen Hautpflege. Mit ein wenig Kreativität kannst du diese vielseitige Frucht in deine selbstversorgende Lebensweise integrieren und von ihren zahlreichen Vorzügen profitieren.

Lagerung von Hagebutten: Tipps für kurze und lange Aufbewahrung

Die richtige Lagerung von Hagebutten ist entscheidend, um ihre Frische und Qualität zu erhalten. Hier sind Empfehlungen für die kurzfristige Lagerung im Kühlschrank sowie eine Anleitung zum Trocknen von Hagebutten für die langfristige Aufbewahrung:

Kurzfristige Lagerung im Kühlschrank

Wenn du Hagebutten für kurze Zeit frisch halten möchtest, ist der Kühlschrank der beste Ort. Hier ist, wie du es machst:

  1. Hagebutten vorbereiten: Wasche die Hagebutten gründlich und entferne Stielansätze und eventuelle beschädigte oder unreife Früchte.
  2. Trocknen: Tupfe die Hagebutten vorsichtig trocken, um überschüssige Feuchtigkeit zu entfernen. Dies hilft, Schimmelbildung zu verhindern.
  3. Lagerung in einem luftdichten Behälter: Lege die vorbereiteten Hagebutten in einen luftdichten Behälter oder einen Plastikbeutel mit Reißverschluss. Du kannst auch ein feuchtes Papiertuch in den Behälter legen, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen und die Früchte frisch zu halten.
  4. Kühl lagern: Stelle den luftdichten Behälter mit den Hagebutten in den Kühlschrank. Die optimale Lagertemperatur liegt zwischen 0°C und 4°C.
  5. Verbrauch innerhalb von 1-2 Wochen: Hagebutten können im Kühlschrank für etwa 1-2 Wochen aufbewahrt werden. Überprüfe sie regelmäßig auf Anzeichen von Verderblichkeit.

Trocknen von Hagebutten für die langfristige Lagerung

Das Trocknen von Hagebutten ist eine großartige Möglichkeit, sie über einen längeren Zeitraum haltbar zu machen. Hier ist eine Anleitung:

  1. Hagebutten vorbereiten: Wasche die Hagebutten gründlich, entferne Stielansätze und schneide sie in Hälften. Entferne die Samen und Haare aus dem Inneren der Früchte.
  2. Trocknungsmethode wählen: Du kannst die Hagebutten auf verschiedene Arten trocknen:
  3. Ofenmethode: Lege die vorbereiteten Hagebuttenhälften auf ein Backblech und trockne sie im Ofen bei niedriger Temperatur (ca. 50-60°C) für mehrere Stunden, bis sie vollständig getrocknet sind.
  4. Lufttrocknung: Hagebutten können auch an der Luft getrocknet werden. Lege sie dazu auf ein luftdurchlässiges Gitter oder ein Sieb an einem warmen, trockenen Ort. Dies kann mehrere Tage dauern, abhängig von den klimatischen Bedingungen.
  5. Test auf Trockenheit: Die Hagebutten sollten hart und knusprig sein, wenn sie vollständig getrocknet sind.
  6. Lagerung: Bewahre die getrockneten Hagebutten in einem luftdichten Behälter an einem kühlen, trockenen Ort auf. Du kannst sie auch in einem Glas mit einem luftdichten Deckel aufbewahren.

Durch das Trocknen von Hagebutten kannst du sicherstellen, dass du sie über einen längeren Zeitraum verwenden kannst. Du kannst sie für Tees, Marmeladen, Backwaren und andere kulinarische Kreationen verwenden, um das ganze Jahr über den Geschmack und die gesundheitlichen Vorteile der Hagebutten zu genießen.

Die vielfältige Welt der Hagebutte

Die Hagebutte, eine bescheidene Frucht der Wildrose, eröffnet Selbstversorgern eine faszinierende Welt der Möglichkeiten. In dieser Zusammenfassung möchten wir die Bandbreite der Verwendungsmöglichkeiten der Hagebutte als Selbstversorger hervorheben und dich zur Entdeckung und Nutzung dieser wertvollen natürlichen Ressource ermutigen.

  • Kulinarische Genüsse: Hagebutten bieten die Grundlage für köstliche Marmeladen, Gelees, Tees, Säfte, Sirupe und Backwaren. Ihre süße, fruchtige Note verleiht vielen Gerichten einen einzigartigen Geschmack.
  • Gesundheitliche Schätze: Die Hagebutte ist eine reiche Quelle von Vitamin C, Antioxidantien und Ballaststoffen, die das Immunsystem stärken, die Hautgesundheit fördern und die Verdauung unterstützen können.
  • Lange Lagerfähigkeit: Durch das Trocknen von Hagebutten kannst du sie über einen längeren Zeitraum haltbar machen und in verschiedenen Rezepten verwenden, um den Geschmack des Sommers das ganze Jahr über zu genießen.
  • Natürliche Hautpflege: Die Herstellung von Hagebuttenöl ermöglicht es dir, die Vorteile dieser Frucht in der Hautpflege zu nutzen, um deine Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen und zu pflegen.

Aufforderung zur Entdeckung und Nutzung

Die Hagebutte ist ein Geschenk der Natur, das darauf wartet, von Selbstversorgern entdeckt und geschätzt zu werden. Ihre vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten reichen von der Küche bis zur Hautpflege, von der Gesundheitsförderung bis zur kulinarischen Inspiration. Wir ermutigen dich, die Wunder der Hagebutte in deinem Selbstversorger-Repertoire zu erkunden und sie in dein nachhaltiges Leben zu integrieren.

Egal, ob du deine eigenen Hagebutten sammelst oder sie auf einem lokalen Markt findest, die Hagebutte bietet dir die Gelegenheit, mit der Natur in Verbindung zu treten und die Früchte ihrer Großzügigkeit zu genießen. Also geh raus, ernte, trockne, koche und pflege deine Haut mit Hagebutten – und entdecke die zahlreichen Schätze, die diese kleine Frucht zu bieten hat. Es ist an der Zeit, die vielseitige Welt der Hagebutte zu erkunden und zu nutzen!

Bildquellen
https://pixabay.com/photos/rosehips-shrub-rose-bush-red-3649635/, https://pixabay.com/photos/rosehips-fruit-stands-roses-red-4453744/, https://pixabay.com/photos/rosehips-flowers-rosa-canina-5892125/
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Nov. 24, 2022
Erdbeeren pflanzen – mit diesen Tipps zur ertragreichen Ernte

Das beliebteste Obst sind unter anderem Erdbeeren. Diese roten Früchte haben ein süßliches Aroma und können direkt aus dem Garten geerntet werden. Auch auf dem Balkon ist es möglich, die Pflanzen heranwachsen zu lassen. Hierbei gibt es verschiedene Sorten, die alle ab Ende Mai bis in den Sommer geerntet werden können. Eigentlich handelt es sich bei der Erdbeere um eine Scheinfrucht. Dieses Rosengewächs hat kleine gelbe Punkte auf der Oberfläche.

Daher werden Erdbeeren auch als Nüsse bezeichnet. Daher ist die Erdbeere eigentlich keine Beere, sondern eine Sammelnussfrucht. Das liegt daran, dass der Samen nicht im Fruchtfleisch, sondern auf der Frucht liegt. Insgesamt kannst du ungefähr 1000 Sorten anpflanzen, wobei für den eigentlichen Anbau nur 100 Sorten verwendet werden. Die bekannteste Sorte ist Senga Sengana. Die Sorten haben alle einen unterschiedlichen Geschmack, Wuchscharakter und Größe. Der größte Unterschied besteht jedoch in der Reifezeit.

Erdbeeren benötigen einen sonnigen Standort. Sollte der Standort schattig sein, können die Pflanzen nur kleinere Früchte tragen und das Aroma ist weniger süß. Zudem ist die Pflanze sehr empfindlich bei Austrocknung. Auch an einem windigen Standort können die Pflanzen Schaden nehmen. Jedoch handelt es sich bei der Erdbeere um eine winterfeste Pflanze. Ein trockener sowie humusreicher Boden ist ideal. Der pH-Wert sollte 5,5 betragen. Durch eine stauende Nässe kann es bei der Erdbeere zu Wurzelerkrankungen kommen. Daher ist es ratsam, die Erdbeerpflanze in einen lockeren Boden auf Dämmen anzupflanzen.

Zu welcher Zeit sollten Erdbeerpflanzen eingesetzt werden?

Im Spätsommer ist das Einpflanzen der Erdbeere ideal. Damit zahlreiche Früchte an der Pflanze heranwachsen können, ist Geduld und Zeit erforderlich. Es ist daher besser, die Erdbeerpflanze vor dem Herbst und nicht erst im Frühling einzusetzen. Bereits Mitte März bis Mitte Mai ist es möglich, Erdbeerpflanzen zu kaufen. Zudem ist diese Zeit ideal, um die Pflanze in einem Hochbeet, einem Kübel oder direkt in den Gartenboden einzusetzen.

Bei einer Einpflanzung im Frühjahr ist die Erntemenge sowie die Größe der Früchte geringer. Durch eine Einpflanzung im Sommer kann die Staude gut entwurzelt werden. Zudem sind die Blütenanlagen höher, was zu einer ertragreicheren Ernte im nächsten Jahr führt. Sobald die Winterruhe anfängt, ist bei bestimmten Erdbeersorten eine Blüteninduzierung sowie eine Blütenbildung wichtig.

Im zweiten Jahr ist die Ernte bei Erdbeeren höher. Aus diesem Grund sollte der optimale Zeitpunkt gewählt und jedes Jahr eine neue Pflanzung durchgeführt werden. Bereits im dritten Jahr ist die Ernte geringer. Zudem ist die Größe der Früchte kleiner.

Erdbeeren aus eigener Vermehrung pflanzen

Natürlich gibt es die Möglichkeit, Erdbeerpflanzen zu kaufen und diese einzusetzen. Doch auch aus dem eigenen Bestand ist es möglich, Ableger zu gewinnen. Diese Ausläufer sind bei fast allen Erdbeersorten zu finden. Diese kannst du abschneiden und für die Vermehrung nutzen. Im Sommer ist die Gewinnung dieser Ausläufer am besten. Die Erdbeerpflanzen bilden bereits nach der Ernte diese Ableger. In der Regel sind mehrere junge Pflanzen an einem Ableger vorhanden. In einigen Fällen sind bereits Wurzeln zu erkennen.

Anschließend müssen diese Ableger einzeln in Töpfe eingesetzt werden. Anzuchttöpfe eignen sich hierfür besonders gut. Auch Anzuchterde ist eine sehr gute Lösung, um den Pflanzen Nährstoffe zu geben. Pro Topf sollte nur eine Pflanze eingesetzt werden. Dabei ist eine gleichmäßige Bodenfeuchtigkeit wichtig. Für den Standort eignen sich ein halbschattiger und heller Platz im Freien. Gartenvlies eignet sich für eine Abdeckung und hilft dabei, Verdunstungen zu reduzieren. Ebenso können sich die Wurzeln dadurch besser bilden.

Diese Tipps helfen zur Vermehrung durch Erdbeer-Ableger

  1. Schaue dir im Mai an, welche Pflanzen die beste Ernte einbringen.
  2. Nutze zur Vermehrung nur gesunde Pflanzen.
  3. Verwende Ausläufer, die sich nah an der Mutterpflanze befinden.

Durch das frühzeitige Entfernen der Ausläufer kann die Mutterpflanze im nächsten Jahr eine bessere Ernte erbringen. Sollte es sich um eine immer tragende Pflanze handelt, müssen die Ranken nicht abgeschnitten werden.

Anleitung zum Pflanzen von Erdbeeren

Der Pflanzenvorgang ist immer der gleiche. Dabei ist es irrelevant, ob es sich um eine gekaufte Pflanze oder ob es sich um einen eigenen Ableger handelt. Für Erdbeerkulturen ist das Auspflanzen in ein Hochbeet oder in den Gartenboden ideal. Um die Pflanzen auf dem Balkon oder der Terrasse zu ziehen, sind Kästen sowie Töpfe ebenfalls gut geeignet. Allerdings können die Erdbeerpflanzen hier weniger Früchte tragen. Für reines Naschobst eignen sich öfter tragende Sorten.

Erdbeeren Pflanzen Pflanzgefaesse
Du kannst Erdbeerpflanzen in verschiedenen Gefäßen anpflanzen. Neben Töpfen sind auch Pflanzensäcke sehr beliebt.

Erdbeeren in Blumenkästen, Hängeampeln oder Kübeln einpflanzen

  • Hierfür eignen sich Hängeerdbeeren besonders gut. Doch alle Erdbeersorten sind für Blumenkästen, Kübel oder Hängeampeln geeignet.
  • Nutze öfter tragende Sorten. Auch kleinwüchsige Sorten sind ideal.
  • Der Abstand zwischen den Pflanzen sollte zwischen 20 und 25 cm betragen.
  • Größe Erdbeerpflanzen benötigen ein Erdvolumen von 5 Litern.
  • Der Topf sollte einen Durchmesser von 15 cm haben und 15 bis 20 cm hoch.

Erdbeeren in das Hochbeet oder den Boden pflanzen

  • Mulchfolie minimiert den Bewuchs von Unkraut. Auch die Verdunstung wird durch diesen Boden geringer.
  • Für eine gute Ernte und aromatische Früchte ist eine gute Vorbereitung des Bodens wichtig.
  • Die Jungpflanzen sollten bedarfsgerecht gegossen werden. Je nach Wetterlage reicht es aus, die Pflanzen alle 2 bis 3 Tage zu gießen.
  • Vor dem Einsetzen ist es wichtig, die Pflanzen gut zu wässern.
  • Die Pflanzen sollten nicht zu tief in den Boden gesetzt werden. Idealerweise sollte der Wurzelhals mit dem Boden abschließen. So kann Fäulnis verhindert werden.
  • Monatserdbeeren sollten mit einem Abstand von 25 cm eingesetzt werden. Bei anderen Erdbeersorten reich ein Abstand von 20 bis 30 cm aus.

Welche Pflanzen vertragen sich mit Erdbeeren

Damit du deine Gartenfläche optimal nutzen kannst, solltest du dich für eine Mischkultur entscheiden. Erdbeeren vertragen sich mit Lauch oder Knoblauch sehr gut. Gerade, wenn die Pflanzen noch klein sind, können andere Gemüsesorten hinzugesetzt werden.

Gute Pflanzennachbarn für Erdbeeren

  • Schnittlauch: hemmt Pilzerkrankungen
  • Borretsch: fördert die Befruchtung und den Blütenansatz
  • Knoblauch, Zwiebeln und Lauch: hält Schnecken von den Erdbeerpflanzen fern

Schlechte Pflanzennachbarn für Erdbeeren

  • Gladiolen
  • Alle Kohlarten
  • Tulpen
  • Kartoffeln

Damit die Erdbeerpflanzen stärker werden, ist es wichtig, die Blüten abzuschneiden. Gerade im Frühling ist dies sehr wichtig. Die Pflanze muss zuerst Wurzeln bilden und die ersten Früchte können vernachlässigt werden. Wenn du auf die erste Ernte verzichtest, dann kräftigst du die Pflanze. Zudem wird die Ernte in den nächsten Jahren ertragreicher.

Wie solltest du Erdbeeren pflegen?

Positiv ist, dass Erdbeeren sehr pflegeleicht und robust sind. Damit die Pflanzen viele Früchte tragen, ist eine gleichmäßige Feuchtigkeit des Bodens wichtig. Zudem ist bedarfsgerechter Dünger notwendig. Dabei ist es wichtig, dass Unkraut regelmäßig entfernt wird. Auch das Lockern des Bodens ist für die Erdbeerpflanze ideal. Zudem kann sich die Pflanze erholen, sobald du nach der Ernte die alten Blätter entfernst. Somit ist ein höherer Ertrag in den nächsten Jahren möglich. Zwischen dem dritten und dem vierten Jahr lässt die Ernte nach.

Nach der Blütezeit kann die Erde mit Holzwolle, Gemüsewolle, Stroh oder Erdbeerwolle bedeckt werden. Dadurch bleibt die Pflanze sauber, gesund und vor allem trocken. Zudem ist es wichtig, Ausläufer zu entfernen, damit sich die Erdbeerpflanze erholen kann. Diese können als Vermehrungsmaterial genutzt werden.

Unterschiedliche Sorten können dafür sorgen, das ganze Jahr über Erdbeeren ernten zu können. Dabei ist es wichtig, die gereiften Erdbeeren direkt zu ernten und nicht zu lange an der Pflanze hängenzulassen. Durch die richtige Pflege ist es möglich alle 2 – 3 Tage Erdbeeren pflücken zu können.

Welches Gießverhalten ist bei Erdbeeren wichtig?

Bei Erdbeeren ist es wichtig, dass der Boden gleichmäßig feucht ist. Eine lange Trockenzeit oder zu viel Nässe ist nicht gut für die Erdbeerpflanze. Besonders nach dem Setzen ist ein gleichmäßiges Befeuchten wichtig. Sollte das Gießen zwischen April und Mai vernachlässigt werden, kann die Ernte geringer ausfallen.

Was ist beim Bewässern der Erdbeerpflanze wichtig?

  • Gieße die Pflanzen nicht in der Mittagshitze
  • Nicht über die Blätter und Blüten gießen, sondern am dem Wurzelhals
  • Lasse den Boden vor dem nächsten Gießen leicht abtrocknen
  • Gieße am Morgen

Benötigen Erdbeeren Dünger?

Um die Erdbeeren beim Wachstum zu unterstützen, ist Dünger wichtig. Somit spielt nicht nur die Sonne sowie das Wasser eine Rolle. Besonders im Frühjahr ist Düngen wichtig, um dem Boden viele Nährstoffe geben zu können. Am besten eignet sich für Erdbeeren ein Beeren- oder Gemüsedünger. In diesem Dünger sind natürliche Rohstoffe enthalten. Dünger hat in der Regel eine Langzeitwirkung von maximal drei Monaten. Das nächste Mal solltest du nach der Ernte düngen. Wichtig beim Düngen ist es, dass du diesen nicht auf den trockenen Boden gibst. Ansonsten kann es zu Schäden an der Wurzel kommen. Organischer Dünger eignet sich besser als mineralischer Dünger. Hier können die Stickstoffmengen die Wurzel schädigen und die Qualität der Früchte negativ beeinflussen.

Es ist wichtig, maximal zweimal im Jahr die Erdbeerpflanzen zu düngen. Zudem ist ein Spezialdünger sinnvoll. Dieser sollte jedoch nicht zu viel Stickstoff enthalten. Ältere Pflanzen können auch mit einer dünnen Schicht verrottetem Kompost bedeckt werden.

Wann lassen sich die ersten Erdbeeren ernten?

Bei der Ernte von Erdbeeren ist die Lage, die Sorte, die Pflanzenzeit sowie die Witterung wichtig. Pflanzen, die im August gesetzt wurden, können bereits Mitte Mai die ersten Früchte tragen. Sollte es zu einer Pflanzung im Frühjahr kommen, kann die Ernte erst im darauffolgenden Jahr beginnen. Je nach Sorte kann die Erntezeit Ende Mai bis September betragen. Daher sind Erdbeeren in Gruppen unterteilt:

  • Späte Sorten: Ernte Anfang Juli
  • Frühe Sorten: Ernte ab Ende Mai/Anfang Juni
  • Mittelspäte Sorten: Ernte Anfang Juli
  • Mittelfrühe Sorten: Ernte Mitte Juni

Wissenswertes über immertragende Erdbeeren

Immertragende Erdbeeren erklären sich von allein. Diese werden auch remontierende Erdbeeren genannt und tragen öfter. Daher handelt es sich hierbei um Ganzjahreserdbeeren. Die Früchte lassen sich ab Ende Mai bis in den Spätsommer ernten. Besonders gut gedeihen die Pflanzen in Ampeln, Balkonkästen oder auch in Töpfen. Es ist möglich, über mehrere Monate einzelne Früchte ernten zu können. Daher eignen sich immertragende Erdbeeren sehr gut als Naschobst. Auch in einem Hochbeet oder in einem naturnahen Garten ist der Anbau möglich. Allerdings ist die Ernte pro Woche geringer als bei anderen Sorten.

Erdbeeren pflanzen verschiedene Sorten
Es gibt verschiedene Erdbeersorten, bei denen du je nach Geschmack schnell deine Lieblingssorte finden wirst.

Welche Erdbeersorten gibt es?

Die Einteilung der Sorten geschieht durch die Reifezeit. Die Sorten werden in frühe, mittlere und späte Sorten unterteilt. Auch einmal- und mehrmals tragende Sorten können genutzt werden. Zudem gibt es Monats-, Hänge- und Walderdbeeren.

Einmaltragende Erdbeeren

Bei Erdbeeren handelt es sich um mehrjährige Stauden. Diese können je nach Sorte zwischen Mai und Juni geerntet werden. Bei diesen Erdbeeren ist in kurzer Zeit eine große Ernte möglich. Diese Sorten sind am besten für den Garten geeignet. In diesem Fall lässt sich die Erntezeit auf 8 – 10 Wochen legen. Wenn diese Pflanzen zwischen Juli und August gepflanzt werden, kann der Vollertrag im nächsten Jahr erfolgen. Allerdings ist bei diesen Pflanzen eine Winterpause nötig. Zudem ist im März und im April nur eine kleine Ernte möglich.

Mehrmals tragende Erdbeeren

Diese Erdbeersorten können im Juni und Juli geerntet werden. Auch im August und September können nach einer Ruhepause Früchte vorhanden sein. Allerdings ist die Gesamternte geringer und über einen längeren Zeitraum verteilt. Daher sind diese Sorten ideal als Naschobst geeignet. Diese Erdbeersorten benötigen keine Kältephase. Jedoch ist die Erntemenge auch von dem Alter der Pflanze abhängig.

Klettererdbeeren und Hängeerdbeeren

Diese Erdbeerpflanzen sind für Hängeampeln und Balkonkästen geeignet. Auch in einem Hochbeet können die Pflanzen ausgezeichnet wachsen. Diese Pflanzen besitzen viele Ausläufer, die du wieder einsetzen kannst. Die Ranken dieser Pflanzen können bis zu 1 Meter lang werden. Daher ist eine Rankhilfe sinnvoll. An den Trieben und dem Busch befinden sich die Früchte. Je nach Form ist das Einsetzen in einen Kübel oder einem größeren Gefäß sinnvoll.

Die Monatserdbeeren

Monatserdbeeren sind sehr robust und haben ein besonderes Aroma. Allerdings sind die Früchte etwas kleiner. Zudem haben diese einen durchgehenden Fruchtertrag. Auch schattige Plätze machen diesen Erdbeeren nichts aus. Daher sind Monatserdbeeren für Kübel und Töpfe auf dem Balkon oder der Terrasse geeignet. Diese Erdbeersorte bildet allerdings kaum Ausläufe. Daher ist bei diesen Sorten eine Aussaat erforderlich.

Walderdbeeren

Bei Walderdbeeren handelt es sich um eine einmal tragende Sorte. Diese haben ein unvergleichliches Aroma. Zudem sind die Früchte etwas kleiner, können jedoch das ganze Jahr über geerntet werden. Durch die vielen Ausläufe eignet sich diese Pflanze als Bodendecker. Wichtig dabei ist, dass Walderdbeeren nicht an einem vollsonnigen Standort eingesetzt werden.

Das solltest du bei Erdbeerkulturen im Topf wissen

  • Ausläufe nach der Ernte abtrennen
  • Großes Erdvolumen nutzen
  • Richtig düngen
  • Einen Wasserabzug gewährleisten
  • Eine gleichmäßige Wasserversorgung
  • Staunässe verhindern
  • Einen Standort im Freien

Erdbeeren in Kübeln wachsen lassen

In der Regel ist es möglich, alle Erdbeersorten in Kübeln oder Töpfen einzusetzen. Jedoch sind diese Gegebenheiten für Kletter- und Hängeerdbeeren sowie Monatserdbeeren besser geeignet. Zudem sollten diese Erdbeeren an einem sonnigen sowie warmen Ort stehen. Größe Gefäße sind hierfür am besten geeignet. Die Pflanzen benötigen ausreichend Platz zum Wachsen. Pro Pflanze sollte der Kübel ein Volumen von 20 Litern aufweisen. Auch ein Abzugsloch ist sinnvoll. Dadurch kann Staunässe verhindert werden.

Können Erdbeeren von Schädlingen und Krankheiten befallen werden?

Eigentlich handelt es sich bei der Erdbeere um eine robuste Pflanze. Sollte die Pflanze unterernährt, überdüngt oder geschwächt sein, ist diese anfälliger. Dadurch können die folgenden Probleme auftreten:

Schneckenfraß

Sobald du die ersten Fraßspuren von Schnecken entdeckst, solltest du handeln. Dabei ist es wichtig, die Pflanze nur am Morgen zu gießen. Bereits vorhandene Früchte solltest du abernten. Um einen Schneckenbefall zu verhindern, ist ein Anbau in einem Hochbeet sinnvoll.

Läusebefall

Einen Läusebefall erkennt man an den Triebspitzen. In der Regel tritt dieser im Folientunnel oder auch in einem Gewächshaus auf. Um Läusebefall zu verhindern, ist eine Stärkung durch eine Bio-Pflanzenkur ratsam.

Echter Mehltau

Bei warmen sowie trockenen Temperaturen kann es zu Mehltau befall kommen. An der Blattunterseite lässt sich dieser deutlich erkennen. Die Blätter färben sich rot-braun und rollen sich zusammen. Auch auf den Blättern ist ein weißer Belag zu erkennen. Bei einem Mehltau befall solltest du die Blätter entfernen und für bessere Standortbedingungen sorgen. Daher sollten die Pflanzen nicht zu dicht aneinander stehen und die Stauden sollten wenig Feuchtigkeit über das Gewächs bekommen. Gleichzeitig ist es wichtig, dass in dem Dünger wenig Stickstoff enthalten ist. Um einen Mehltau zu behandeln, ist eine Bio-Pflanzenkur empfehlenswert.

Häufige Fragen zu Erdbeeren pflanzen

Ist bei Erdbeeren ein Winterschutz nötig?

Je nach Lage kann eine Vliesabdeckung sinnvoll sein. Auch Kompost oder Stroh kann vor Frost schützen. Gut zu wissen ist, dass stark gedüngte Pflanzen anfälliger für niedrige Temperaturen sind.

Ist ein Abschneiden der Blätter nötig?

Alte und trockene Blätter können im Herbst nach der Ernte entfernt werden. Dadurch wird die Pflanze vitaler und ein Befall von Erkrankungen sowie Schädlingen wird gehemmt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Pflanze im nächsten Jahr blütenfreudiger und üppiger wächst.

Ist ein Entfernen der Ausläufer nötig?

Die meisten Erdbeerpflanzen bilden viele Ausläufe. Diese solltest du idealerweise komplett entfernen. Durch das Entfernen der Ausläufer stärkt sich die Pflanze.

Welche Pflanzen sind für Erdbeeren als Mischkultur geeignet?

Um mit Erdbeeren eine Mischkultur zu erschaffen, eignen sich Borretsch, Schnittlauch, Knoblauch, Tagetes, Dill und Ringelblumen. Je nachdem welche Partner als Mischkultur gewählt werden, können Pilze, Schnecken und andere Krankheiten ferngehalten werden.

Ist es möglich Erdbeeren im Gewächshaus zu pflanzen?

Erdbeeren lassen sich im Gewächshaus oder in einem Folientunnel anbauen. Hierfür sind mehrmals tragende Erdbeerpflanzen optimal geeignet. Dabei ist es wichtig, für eine gleichmäßige Wasserversorgung zu sorgen. Allerdings können sich unter der Folie oder auch unter dem Glas Spinnmilben oder auch Blattläuse bilden.

Wie lassen sich Erdbeeren vermehren?

Um Erdbeeren zu vermehren, ist das Abtrennen der Ausläufer sinnvoll. Monatserdbeeren lassen sich durch eine Aussaat vermehren.

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